KKV-Forum Kaarst mit Margot Käßmann am 13.03.2015
Riesengroß war das Interesse am Vortrag von Frau Prof. Käßmann, die auf Einladung des KKV Diözesanverbandes Köln und des KKV-Kaarst zum Thema
Reformation und Ökumene
– Eine Herausforderung –
sprach. Schätzungsweise 450 Personen wollten die Botschafterin des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum 2017 live erleben. Frau Käßmann begeisterte die Anwesenden mit einer offenen und ehrlichen Rede sowie ihrer sympathischen Art.
Prof. Käßmann stellte zu Beginn die Frage, kann das Reformationsjubiläum überhaupt gefeiert werden? Die Antwort ist ein klares: Ja! Feiern heißt, gedenken und auch nach vorne blicken. Wir werfen den kritischen Blick auf die Geschichte – aber wir brauchen auch die Zukunft. So blicken alle auf die „Weltausstellung Reformation“, die von Mai bis September 2017 in Wittenberg stattfinden wird.
Mit Blick auf das unterschiedliche Verständnis in der evangelischen und katholischen Lehre kommt es für Prof. Käßmann nicht darauf an, was ich tue, sondern dass ich es im christlichen Sinne tue. Wir dürfen uns nicht in Sprachlosigkeit verlieren sondern müssen Schritte sichtbar gehen; wir müssen um Fragen ringen und über Glauben nachdenken.
Es gib ein solides Fundament, auf dem wir aufbauen können: ein Herr, ein Glaube eine Taufe. Es gilt, Gemeinsames wieder zu entdecken. Es gilt aber auch, Ökumene nicht nur von unten – sozusagen mit den Füßen – sondern auch von oben zu leben und zu gestalten. Vor allem aber ist ökumenische Geduld gefragt.
Vortrag von Frau Käßmann als pdf
Pressestimmen: NGZ WZ Bilder der Veranstaltung von Sandra Litgen unter Google Foto
Nachstehende Bilder von K.-H. Möllers