Besuch des KKV-Kaarst im Park der Sinne
Ein sonniger Tag, 24 gut gelaunte KKV Mitglieder und ein motivierter Helge Achenbach waren am 25. August die Zutaten für einen informativen und rundum gelungenen Besuch im Park der Sinne vor den Toren der Stadt Kaarst.
Herr Achenbach empfing uns auf dem Gelände der ehem. Tönishöfe, wo dann 2018 der Park der Sinne gegründet wurde. Zunächst berichtete Achenbach offen über seine bewegte Vergangenheit mit Höhen und Tiefen und dass er glücklich darüber sei, hier eine neue Heimat und erfüllende Aufgabe als künstlerischer Leiter des Vereins „Culture Without Borders“ gefunden zu haben. Anschließend erläuterte er uns das Konzept des Parks, führte uns durch die Ausstellungsräume und Teile des Geländes und machte uns mit gerade vor Ort tätigen Künstlern bekannt.
Der insgesamt 4,5 ha große Park besteht aus 2 Blumenwiesen, überdachten Ausstellungsräumen in den alten Hofgebäuden und einem Biergarten. In den nächsten Jahren soll der Park noch erweitert werden durch einen See, mit Rundweg für Spaziergänger und Radfahrer.
Der Kulturhof, ist auch Heimat des o. g. Vereins „Culture Without Borders“. Dieser gemeinnützige Verein engagiert sich dort für Kunst, Kultur und für Kulturschaffende. Er bietet geflüchteten Künstlern aus verschiedenen Ländern ein sicheres neues Zuhause und übernimmt die Kosten für Materialien, die Übernachtungen und die Verpflegung.
Außerdem fördert er aufstrebende deutsche oder internationale Künstler in dem er ihnen Räume zur Erstellung und Ausstellung ihrer Kunstwerke zur Verfügung stellt.
Der Verein erhält keine öffentlichen Gelder, sondern lebt von Beiträgen der Mitglieder, Spenden und Veranstaltungen sowie der Unterstützung durch ehrenamtliches Engagement. So hat der KKV-Kaarst sich gerne mit einer Spende für die hochinteressante und unterhaltsame Führung bedankt und ein Kaffeetrinken für seine Teilnehmer ausgerichtet.
Außer in Ausstellungsräumen sind die Kunstobjekte in der Natur auf einem Skulpturen-Pfad auf dem weitläufigen Gelände erlebbar. Der Zugang zum Park ist frei und wird gerne genutzt als Ort des Wohlbefindens für Erwachsene und Kinder.